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Proteinbedarf bei Frauen: Wie viel Eiweiß ist wirklich nötig?

  • Autorenbild: Laura Buttkereit
    Laura Buttkereit
  • 25. Juni
  • 2 Min. Lesezeit

Proteine sind elementar wichtig in einem gesunden Lebensstil. Natürlich gibt es zu tierischen Proteinen auch pflanzliche Alternativen.
Proteine sind elementar wichtig in einem gesunden Lebensstil. Natürlich gibt es zu tierischen Proteinen auch pflanzliche Alternativen.

Proteine – oder Eiweiße – sind echte Alleskönner. Sie bilden die Grundlage für Muskeln, Haut, Haare, Hormone und das Immunsystem. Besonders für Frauen ist eine ausreichende Proteinzufuhr entscheidend – egal ob für sportliche Ziele, eine gesunde Ernährung oder in bestimmten Lebensphasen wie Schwangerschaft oder dem Älterwerden. Doch wie viel Eiweiß braucht eine Frau wirklich? Und worauf sollte man bei der Auswahl achten?


Warum ist Protein so wichtig für Frauen?

Protein ist nicht nur für Bodybuilderinnen interessant. Eiweiß spielt eine zentrale Rolle in vielen Prozessen im Körper:

  • Muskelaufbau und -erhalt – auch wichtig bei Gewichtsabnahme oder im Alter

  • Stärkung des Immunsystems

  • Sättigung – Eiweißreiche Mahlzeiten halten länger satt

  • Hormonproduktion – viele Hormone bestehen aus Eiweißbausteinen

  • Zellreparatur und Regeneration – besonders nach Sport oder Stress


Wie hoch ist der Proteinbedarf bei Frauen?

Der Proteinbedarf ist individuell und hängt ab von Alter, Gewicht, Aktivitätslevel und Lebenssituation. Hier einige Richtwerte:

Situation

Empfohlene Proteinzufuhr (g/kg Körpergewicht)

Durchschnittliche, gesunde Frau

ca. 0,8–1,0 g

Aktive Frauen / Freizeitsport

ca. 1,2–1,6 g

Krafttraining / Muskelaufbau

ca. 1,6–2,2 g

Abnehmen (kalorienreduziert)

ca. 1,6–2,0 g

Schwangerschaft / Stillzeit

ca. +20 g/Tag zusätzlich

Ältere Frauen (ab 65)

ca. 1,0–1,2 g

Beispiel:Eine aktive Frau mit 60 kg Körpergewicht benötigt etwa 1,4 g Eiweiß/kg = 84 g Protein pro Tag.


Beste Eiweißquellen für Frauen

Tierische Eiweißquellen (hohe biologische Wertigkeit):

  • Eier

  • Fisch (z. B. Lachs, Thunfisch)

  • Fleisch (mageres Rind, Huhn)

  • Milchprodukte (Quark, Joghurt, Käse)

  • Whey-Protein (Molkenprotein)

Pflanzliche Eiweißquellen:

  • Hülsenfrüchte (Linsen, Kichererbsen, Bohnen)

  • Tofu, Tempeh

  • Nüsse und Samen (Chiasamen, Mandeln, Hanfsamen)

  • Vollkorngetreide (Quinoa, Haferflocken)

  • Pflanzliche Proteinpulver (Erbsen, Reis, Hanf)

Tipp: Kombiniere pflanzliche Proteinquellen, um die biologische Wertigkeit zu erhöhen (z. B. Bohnen mit Reis).


Wann und wie Eiweiß am besten aufnehmen?

  • Verteile die Proteinzufuhr über den Tag, z. B. 20–30 g pro Mahlzeit.

  • Nach dem Training ist der Körper besonders empfänglich für Proteine – ideal sind 20–30 g direkt danach.

  • Auch ein proteinreiches Frühstück (z. B. mit Joghurt, Quark oder Eiern) kann Heißhunger vorbeugen.


Fazit: Mehr Eiweiß, mehr Energie

Für viele Frauen liegt die tatsächliche Proteinzufuhr unter dem Bedarf – besonders bei Diäten oder vegetarischer/veganer Ernährung. Dabei hilft eine proteinreiche Ernährung nicht nur beim Muskelaufbau, sondern auch beim Wohlfühlen, Abnehmen und Gesundbleiben.


Merke:Protein ist kein Männer-Thema. Es ist ein Gesundheitsthema – und jede Frau profitiert davon, ihren individuellen Bedarf zu kennen und zu decken.


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